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Zwing Uri
Von der um 1200 erbauten Anlage ist heute nur noch ein Turmsockel übrig. Den Namen erhielt die Burg «Zwing Uri» im 15. Jahrhundert.
Heute ist von der Burg «Zwing Uri» bloss noch ein Turmsockel übrig. Das Füeli, wo die Burg steht, ist laut archäologischen Untersuchungen seit zirka 1150 besiedelt. Die damalige bäuerliche Hofanlage wurde um 1200 mit einem mächtigen Turm ergänzt. Ursprünglich hatte er wohl mehrere Stockwerke und einen hölzernen Obergaden. Der Turm war wahrscheinlich bis ins frühe 14. Jahrhundert bewohnt. Den Namen «Zwing Uri» erhielt die Burg in einem Bericht im «Weissen Buch von Sarnen» um 1470. Vogt Gessler habe «unter Steg uf eim Bül» einen Turm erbauen lassen und ihn «Twing Uren» nennen wollen. Lange Zeit dachte man, die Burg wurde zur Unterdrückung der Innerschweizer errichtet und bei einem Aufstand zerstört. Archäologische Untersuchungen haben diese Annahme jedoch widerlegt: Ausgrabungen führten zum Ergebnis, dass der Turm wohl zwischen 1310 und 1320 im Rahmen von Erweiterungsbauten aufgegeben und anschliessend dem Zerfall überlassen wurde. Die Ruine ist heute für Sie kostenlos zugänglich. Besuchen Sie die geschichtenumwobene Burg und versetzen Sie sich ins 13. Jahrhundert zurück.
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6474 Amsteg
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Heute ist von der Burg «Zwing Uri» bloss noch ein Turmsockel übrig. Das Füeli, wo die Burg steht, ist laut archäologischen Untersuchungen seit zirka 1150 besiedelt. Die damalige bäuerliche Hofanlage wurde um 1200 mit einem mächtigen Turm ergänzt. Ursprünglich hatte er wohl mehrere Stockwerke und einen hölzernen Obergaden. Der Turm war wahrscheinlich bis ins frühe 14. Jahrhundert bewohnt. Den Namen «Zwing Uri» erhielt die Burg in einem Bericht im «Weissen Buch von Sarnen» um 1470. Vogt Gessler habe «unter Steg uf eim Bül» einen Turm erbauen lassen und ihn «Twing Uren» nennen wollen. Lange Zeit dachte man, die Burg wurde zur Unterdrückung der Innerschweizer errichtet und bei einem Aufstand zerstört. Archäologische Untersuchungen haben diese Annahme jedoch widerlegt: Ausgrabungen führten zum Ergebnis, dass der Turm wohl zwischen 1310 und 1320 im Rahmen von Erweiterungsbauten aufgegeben und anschliessend dem Zerfall überlassen wurde. Die Ruine ist heute für Sie kostenlos zugänglich. Besuchen Sie die geschichtenumwobene Burg und versetzen Sie sich ins 13. Jahrhundert zurück.
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Verantwortlich für diesen Inhalt:
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