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Schillerstein
Zwischen dem Rütli und Treib können Sie einen rund 30 Meter hohen Felsen bestaunen.
Der Stein, dessen Form an einen Obelisken erinnert, trägt zur Ehre von Friedrich Schiller, dem Verfasser des Romans zu Wilhelm Tell, eine Inschrift. Der Schillerstein, wie er genannt wird, ist nur vom Wasser her zugänglich – und definitiv einen Besuch wert! Schon in den Jahren 1470/1472 wird der Fels im «Weissen Buch von Sarnen» erwähnt. Dieses Buch enthält Abschriften von Privilegien, Bündnissen und wichtigen Entscheiden von Schiedsgerichten und Landsgemeinden ab 1316, sowie die erste zusammenhängende Darstellung der Gründungsgeschichte der Schweiz. Der Fels war zu dieser Zeit etwa 40 Meter hoch und wurde «Mythenstein» genannt. Wahrscheinlich kam er wegen seiner Ähnlichkeit zu den Bergen Grosser und Kleiner Mythen in Schwyz zu diesem Namen. Im Jahre 1838 wurde der Felsblock dann um einige Meter gekürzt, da herunterfallende Steine die vorbeifahrenden Schiffe gefährdeten. 1859 beschlossen die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden den Stein in ein Denkmal für Friedrich Schiller umzuwandeln. So liess man die goldene Inschrift «Dem Sänger Tells, F. Schiller, Die Urkantone 1859» anbringen. Zu seinem 100. Geburtstag wollte man so dem Schriftsteller und Verfasser der Tellsgeschichte Ehre gebühren. Am 21. Oktober 1860 wurde das Denkmal offiziell eingeweiht.
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IG Wiege der Schweiz 6377 Seelisberg
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Der Stein, dessen Form an einen Obelisken erinnert, trägt zur Ehre von Friedrich Schiller, dem Verfasser des Romans zu Wilhelm Tell, eine Inschrift. Der Schillerstein, wie er genannt wird, ist nur vom Wasser her zugänglich – und definitiv einen Besuch wert! Schon in den Jahren 1470/1472 wird der Fels im «Weissen Buch von Sarnen» erwähnt. Dieses Buch enthält Abschriften von Privilegien, Bündnissen und wichtigen Entscheiden von Schiedsgerichten und Landsgemeinden ab 1316, sowie die erste zusammenhängende Darstellung der Gründungsgeschichte der Schweiz. Der Fels war zu dieser Zeit etwa 40 Meter hoch und wurde «Mythenstein» genannt. Wahrscheinlich kam er wegen seiner Ähnlichkeit zu den Bergen Grosser und Kleiner Mythen in Schwyz zu diesem Namen. Im Jahre 1838 wurde der Felsblock dann um einige Meter gekürzt, da herunterfallende Steine die vorbeifahrenden Schiffe gefährdeten. 1859 beschlossen die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden den Stein in ein Denkmal für Friedrich Schiller umzuwandeln. So liess man die goldene Inschrift «Dem Sänger Tells, F. Schiller, Die Urkantone 1859» anbringen. Zu seinem 100. Geburtstag wollte man so dem Schriftsteller und Verfasser der Tellsgeschichte Ehre gebühren. Am 21. Oktober 1860 wurde das Denkmal offiziell eingeweiht.
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Uri Tourismus
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